Wiesenschaumkrautöl
Wiesenschaumkrautöl wird aus der patentrechtlich geschützten Saat der Meadowfoam-Pflanze (Limnanthes alba) gepresst. Die Saat enthält etwa 30 Prozent Öl. Durch Pressung und anschließende Raffination erhält man ein hellgoldfarbenes Öl mit fast neutralem Geruch. Die deutsche Bezeichnung Wiesenschaumkrautöl ist irreführend, da Limnanthes alba botanisch nicht mit dem europäischen Wiesenschaumkraut Cardamine pratensis identisch ist. Zu den Hauptanbaugebieten zählen die USA.
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Oxidationsstabil
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Reich an langkettigen Fettsäuren
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Ähnlichkeiten zu Jojobaöl
Dieses Produkt hat folgende Eigenschaften:
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Reich an Fettsäuren mit einer Kettenlänge von 20 und mehr Kohlenstoffatomen
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Besteht zum größten Teil aus den ungewöhnlichen Fettsäuren Eicosensäure (C20:1), Docosensäure (C22:1) und Docosadiensäure (Omega-6, C22:2)
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Die besondere Zusammensetzung verleiht dem Öl eine ausgesprochen hohe oxidative Stabilität.
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In der Regel wird Wiesenschaumkrautöl raffiniert, da es im unraffinierten Zustand einen sehr ausgeprägten Geruch aufweist.
Kosmetik
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Aufgrund der langkettigen Fettsäuren zieht das Öl nicht tief in die Haut ein. Sie bilden jedoch einen schützenden Film, ohne abdichtend (okklusiv) zu wirken. Daher rührt die feuchtigkeitserhaltende Wirkung des Öls auf der Haut.
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Wiesenschaumkrautöl hinterlässt auf der Haut ein seidig-glattes, nicht fettendes Hautgefühl. Dies und sein Einziehverhalten ähneln dem Jojobaöl.
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Sehr gut geeignet für normale bis trockene Haut
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Einsatz als Basisöl in Mischungen mit oxidationsempfindlichen, linolensäurereichen Wirkstoffölen wie Hagebuttenkernöl, Nachtkerzenöl und Borretschsamenöl.
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Es spreitet nur wenig und eignet sich daher sehr gut für Pflegepräparate am Auge. Daneben kann es in Haarpflegeprodukten eingesetzt werden.
Pharma
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Verwendung in topischen Applikationen wie Salben und Cremes